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Ein letzter Blick auf den Stadthafen von Kappeln, einem Städtchen zum Wohlfühlen!
Weiter geht's durch die inzwischen voll erblühten, leuchtenden Rapsfelder, an denen sich das Auge einfach nicht satt sehen kann.
Die Morgenstimmung an der Schleiausfahrt war einfach zauberhaft unwirklich, und wir haben uns gefragt, warum die Realität, die das Auge wahrnimmt, wie ein Traum erscheint. Wahrscheinlich, weil man solche Bilder im Alltag nicht zu sehen bekommt.
Ein letzter Blick auf die Ufer der Schlei ...
... und dann geht`s hinaus auf See, wo Möwen und Fischer eine jahrhundertealte Symbiose eingegangen sind.
Auf dem Weg nach Dänemark passieren wir den Leuchtturm von Falshöft.
... und sind auch schon im Hafen von Höruphavn angekommen. Bis auf dieses gut restaurierte Hotel kein besonders sehenswerter Ort, allerdings gab es hier zwei gut sortierte, große Supermärkte, in die wir wegen des schlechten Wetters kurzerhand verlegt hatten. "Abenteuer im Supermarkt"!
Sönderborg muss man nicht unbedingt sehen, aber als Zwischenstopp für die Weiterreise in die "Dänische Südsee" ist dieses Städtchen ganz passabel.
Naviculum hat sich mal wieder unter die "dicken Schwestern" gemischt, es waren erstaunlich viele deutsche 6er-Crews unterwegs, trotz des kalten Wetters.
Faaborg ist eine kleine Perle und lohnt in jedem Fall einen Tagesabstecher. Ein gemütliches Städtchen mit toll renovierter alter Bausubstanz und vielen kleinen Geschäften, in denen man selbst Skipper-Sandalen in Schuhgröße 49 finden kann. :D
In den vielen romantischen Straßenecken zeigt sich auch endlich mehr Frühlingsgrün. Übrigens gab es ganz in Hafennähe einen 1A Bäcker mit leckeren, sehr zu empfehlenden Brötchen, die mindestens doppelt so groß sind wie bei uns zu Hause.
Die ruhige Abendstimmung in dem zentral gelegenen Hafen von Faaborg wurde Gott sei Dank nur kurz von einem unternehmungslustigen und ziemlich alkoholisierten dänischen Motorbootfahrer unterbrochen, der endlich einmal seine teuren Mega-Lautsprecher mit mega-lauter Hip-Hopp-Musik vorführen wollte. Nach einer freundlichen, aber bestimmten Bitte, nicht den ganzen Faaborger Hafen zu beschallen, ließ er es auch sein, denn er war laut seiner eigenen Aussage aus dem benachbarten Yachthafen bereits rausgeflogen. Ja, ja, Testosteron und Alkohol ...
Die Faborger Fähren sind etwas Besonderes, denn sie können ganz offensichtlich über dem Wasser schweben.
Im Hafen von Svendborg, den wir nach ziemlich ruppiger Überfahrt bei Windstärke 7, in Böen 8 erreicht hatten, werden alte Segelschiffe fachmännisch renoviert und zu neuer Schönheit gebracht. Wie man an dem Himmel auf den Bildern sehen kann, war das Wetter ziemlich nass und grau.
Mit einem schönen weißen Schiff vor der Nase sieht eine olle, verrostete Fabrik doch schon gleich ganz anders aus ;)
Ein kleiner Eindruck der ebenfalls liebevoll restaurierten Bausubstanz von Svendborg, leider fehlte die nötige Sonne für den anspruchsvollen Fotografen ...
Bei der Ausfahrt von Svendborg zeigten sich die ersten Sonnenstrahlen und vermittelten eine vagen Eindruck von der Schönheit der fünischen Küste.
Zur Abwechslung mal ein dänisches Rapsfeld, ich kann`s nicht lassen, der Fotoapparat muss das festhalten.
Weil es so schön ist ... !
Hier sind wir bei schönstem Wetter im entzückenden kleinen Hafen von Lundeborg angekommen. Gleich gegenüber vom Liegeplatz gab es besten Fisch, frisch gefangen von den Lundeborger Fischern, mit dem wir uns erst einmal gestärkt haben.
Viele Nachmittagsbesucher genossen die Sonnenstrahlen, den leckeren Fisch und die gut gefüllte Eistüte.
Selbst für die Besucher, die ihr Handy vergessen haben, kann Abhilfe geschaffen werden. Oder ist das etwa das berühmte "Rote Telefon"? Na ja, warum auch nicht in Lundeborg?
Boote aller Art vorne, in der Mitte und gaaaaaaaaanz weit hinten ...
Damit kommt der leckere Fisch auf den Tisch der Fischbude im Hafen. Die Farbe der Netze ist gemein, denn sie entspricht dem schönen Türkis der Bucht von Lundeborg, und da wollen die Fische auch gerne mal hin ... landen aber "leider" direkt auf dem Teller neben der Remoulade.
Die schöne, sehr flache Badebucht von Lundeborg. Hätte man es nicht besser gewußt, wäre hier ein kleines Bad im Meer sicher toll gewesen. Wassertemperatur hier aktuell: 11° Celsius, brrrrrr ...
Und jetzt einige Impressionen aus dem Ort selbst, ohne Worte ...
Dieses prachtvolle Exemplar eines Eisbärs, ähh, Polarhundes, oder war es doch ein sturmerprobter Bettvorleger - bewachte den Eingang zur Werft-Werkstatt, indem er die vorübergehenden Leute einfach majestätisch ignorierte. Ein lustiger Zeitgenosse :)
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Wir erlebten die Schlei bisher idyllisch und friedlich, bevor heute dann eine heftige Gewitterfront mit viel Regen, Donner und Sturmböen über uns hinwegfegte.
Bei der Abfahrt von Schleswig war es zwar kalt, aber der Wind versprach traumhaftes Segeln bei raumen Kursen. Zunächst Bft. 5, in Böen 6, später 6, in Böen 7-8. Naviculum fand's toll und "rannte" Schmetterling vor Fock und Genua Schlei auswärts.
Klein, aber fein. Die Fähre in Missunde, einer knapp 100 Meter schmalen Engstelle der Schlei, ist stark nachgefragt. Sie zieht sich an einem Seil ans andere Ufer, sodass man bei der Passage schon aufpassen muss, wann es wieder "freie Fahrt" gibt.
Angenehme Atmosphäre fanden wir in der Stadt Schleswig im alten Ortskern "Holm". Ansonsten vermittelte die Stadt ein eher nüchternes Bild.
Der beeinduckende Dom erinnerte uns an das ebenso imposante Pendant im norwegischen Trondheim.
Nur Monsieur et Madame Canard blieben gelassen auf der ansonsten geschäftigen Hafenpromenade in Schleswig.
"Do sinn se at widder!" So wurden wir bei unserer Rückfahrt im Stadthafen von Kappeln lautstark empfangen. ;-)
Der letzte aus dem 16. Jahrhundert stammende und ununterbrochen im Einsatz befindliche Heringszaun in Kappeln. Zur Zeit werden allmorgendlich die in die Falle gegangenen Heringe "geerntet" und in den anliegenden Restaurants zu leckeren Matjes mit Bratkartoffeln verarbeitet.
Holsteinische (Klein-)Baukunst.
Man kann die Matjes natürlich auch mühsamer fangen ...
Selbst Nikolaus machte incognito einen kleinen Abstecher nach Kappeln. (Unsere Bordfotografin hatte ihn trotz kariertem Hemd gerade noch rechtzeitig erkannt.)
Er und ein Bus voll anderer Jungs liefen morgens schwer mit Angelzeug bewaffnet auf den heftig verrosteten Kutter im Hafen. Dieser setzte sich prompt Richtung Ostsee in Bewegung. Schon 3 Stunden später legte die Truppe wieder an, um ihre Würmchen direkt im Kappelner Hafen zu baden - und das für den Rest des langen Tages. Draußen war es wohl etwas zu stürmisch? ;-)
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... richtig unterwegs!
Aber zuvor hatte uns Wendtorf wieder fest in den Krallen.
Die zusätzliche Geräuschdämmung für unsere Klimaanlage war da und sollte dort verbaut werden. Auf dem Weg dorthin fiel uns auf, dass die Logge keine zurückgelegte Strecke und keine Fahrt durch's Wasser mehr anzeigte. Sie war beim Kranen beschädigt worden.
Wieder musste erstmal ein Ersatzteil beschafft werden. Dies wurde am Folgetag verbaut.
Bis dahin hatten wir einige Tage in Laboe verbracht. Dort besuchte uns auch unsere Tochter Vera.
Abendstimmung in Laboe
Die Farben "überschlugen" sich.
Wer hatte hier wohl Wegerecht? ;-)
Klabautermann (Vera) an Bord!
Einsamkeit im Hafen von Wendtorf
Unterwegs in Richtung Schlei mit tollem Segelwind bei Bilderbuchwetter, aber lausekalt.
Das gemeine Schleirind! ;-) - Wassertemperatur 9° Celsius
In der Folge - soweit nicht separat kommentiert - unsere ersten Eindrücke von Deutschlands längster Förde / längstem Fjord: Der Schlei.
Im Stadthafen von Kappeln
Kaum zu glauben: Abends war die Steganlage mit über 40 Booten proppenvoll.
Die Brücke in Kappeln.
Die "Landarzt-Kneipe" - mitten in Deekelsen, alias Kappeln!
Ein sehr beendruckender Friedhof, in dem einige der alten Gräber bis zurück ins 17. Jahrhundert nicht aufgehoben worden sind.
Namen über Namen. Alle gefallen im zweiten Weltkrieg. Das machte uns sehr, sehr nachdenklich.
Hier wird eine ältere Dame im kleinen Museumshafen in Kappeln ausgestellt.
Er müht sich, der Raps ... trotz Kälte.
... und an manchen Stellen entsteht sogar schon ein erstes Gefühl von Frühling.
Schlei einwärts kommen wir an Arnis vorbei.
Wann haben die Niederländer denn Schleswig-Holstein erobert? ;-) Oder nur falsch herum aufgehangen?
Die Schleswig-Holsteiner stehen halt Kopf! ;-)
Ein Rundblick von unserem Ankerplatz. Die Schönheit der Bilder spricht für sich.