Niedrigwasser

Der Slip in Neuwied hat zu wenig Wasser. Der Kran in Oberwinter genauso. Beide sind nur noch mit maximal 60cm Tiefgang zu erreichen.

Also alles umgeplant.

Heute Nachmittag hat es Naviculum hinter die Insel Hammerstein auf eine Kiesbank verschlagen, der Skipper hat sich eine Gummipelle übergezogen und das Unterwasserschiff geschrubbt.

Wasserstand: Brustwarzenhöhe minus 5 cm!
Wassertemperatur: gut 14 C°. 

TempRhein

Mit einem Semitrockenanzug von 3mm Stärke 2,5 Stunden gut auszuhalten.

Zwei Drittel habe ich geschafft. Jetzt fallen mir die Arme ab.

Mit einem groben Vliesschrubber und einem breiten Spachtel wurde sich dem Bewuchs liebevoll gewidmet. Härtere Verkrustungen gab es nur direkt am Übergang Luft/Wasser. Das ließ sich gut mit einem breiten Spachtel abschieben. Unmittelbar darunter gab es auf der am Liegeplatz nach Süden gerichteten Seite des Rumpfes leichten Algenbewuchs, darunter nur leichten Schleim. Beides ging mit einem groben Vliesschrubber mit etwas Ausdauer ab. VC 17 m sei Dank.

Morgen früh ist der Rest dran. (Wenn ich die Arme noch hoch kriege?)

Die Farbe kommt ins Vorschiff und bei Bedarf kommt Naviculum irgendwo auf unserer anstehenden Tour einen Tag aus dem Wasser. Wenn es überhaupt notwendig wird. Die Anoden sind nach Kamerainspektion und Tastbefund noch kaum angegriffen.

Geld gespart! ;-)

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Der Mast ist gelegt.

Aber nächsten Freitag geht's erst nochmal ein paar KM bergwärts nach Neuwied.

bergwärts

Dort wird Naviculum mittags geslippt und gekärchert. Samstag kommen dann drei Lagen neues Antifouling auf das Unterwasserschiff. Sonntag wird der Rumpf poliert. Montag wird die fällige Wartung der Maschine durchgeführt und anschließend geht's wieder nach Brohl für die letzten Tage "Packen".

So langsam wird's Zeit!