Die letzten Etappen auf der Rhône standen noch an:
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Die Rhône-Schleuse mit der größten "Fallhöhe": 23 Meter.
Bollène


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Ganz schön frisch, hier unten!

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Limburg lässt grüßen!

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Bischof Tebartz-van Elst muss am Papst-Palast in Avignon Maß genommen haben! ;-)
Da ist die bischöfliche Residenz in Limburg doch Kleinkram.


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"Sur le pont d'Avignon, l'on y danse, ..."
Das ist davon übrig geblieben.

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Tarascon.
Kurz hinter dem Elektrizitätswerk, das an jeder Rhône-Schleuse vorhanden ist, kann die Strömung für ein paar Kilometer schon mal 8 km/h erreichen. Auf dem Rückweg werden wir also genügend Zeit zur Betrachtung dieses Bauwerkes haben.

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Das Amphitheater von Arles.
Arles besitzt keine Anlegemöglichkeit für Sportboote!

Unsere Naviculum schwamm zu dieser Zeit aber bereits im Salzwasser.
Am 27.5.2014, 1700 hatten wir nach 3 Stunden Wartezeit vor der letzten Schleuse das Mittelmeer erreicht. Am 28.5.2014 haben wir den Mast gestellt. Ab dem 29.5.2014 waren wir seeklar. 4 Tage Mistral-Lage verschafften uns dann die Möglichkeit, mit dem Bus Arles zu besuchen. (41 km Entfernung von Port-Saint-Louis)

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In Arles gibt es viele "alte Steine" und noch viel mehr Renovierungsbedarf.
Was ein paar überquellende Blumenkästen bewirken können!

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In Carry-le-Rouet. Unser Hafen nach dem ersten Segeltag. Bft 4, raumer Wind, schön!
Im Bild trägt Naviculum übrigens seinen Sonnenschutz. Die Wirkung ist verblüffend. Die Kajüte ist bestens belüftet und bleibt immer ein paar Grad unter der Außentemperatur. Bei dem vielen Glas hatten wir mit mehr "Hitzeproblemen" gerechnet.

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Ein typisches Bild, wenn man sich von den großen Marinas fern hält. Weit überwiegend Motorboote. Boote über 10 Meter bilden klar die Ausnahme. Meistens nur wenige Gastplätze. Hier konkret 17 Plätze.

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Ein wunderschöner Küstenweg in Carry-le-Rouet.

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Kleiner Regenbogen! 
Mit jeder x. Welle. (x = 5 bis 10)

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Katzenleben auf den Îles de Frioul, direkt vor den Toren Marseilles.

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Das Chateau d'If - vor dem Hafen von Marseille

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Die Îles de Frioul hatten es uns angetan. Eine schroffe, karge Natur, kaum Vegetation, ...
... und dann so etwas.


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... oder auch so.

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Blick fast vom Gipfel (mit Fort) der größeren Insel auf den Hafen.
Naviculum: oben links, das dritte Boot! ;-)

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Diese "Viecher" haben uns davon abgehalten, den Gipfel zu erreichen. Die oberen Meter der Inseln sind fest in der Hand der Möwen, die hier ihr Brutgeschäft erledigen. Besucher werden durch Scheinangriffe sehr eindrücklich zur Umkehr bewegt.

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Die Inseln dienten in früheren Jahrhunderten als Quarantänestation für Marseille. So auch bei der großen aus Syrien eingeschleppten Pest. Die damaligen Lebensbedingungen malt man sich besser nicht zu detailliert aus!

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Und dann das: Glasklares Wasser!

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Traumhafte Ankerbuchten

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Und wir?
Im Hafen! 
Das Erkennen von guten Ankermöglichkeiten auf der Seekarte müssen wir noch lernen.

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Das Verschieben von Seezeichen wird bestraft, mit Gefängnis nicht unter ... ;-)

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Auf dem Weg nach Cassis kommt man an der sogenannten Calanques-Küste vorbei. Hier die als schönste gepriesene Calanque d'En Veau.

Ganz ehrlich? Wir hatten mehr erwartet! Eng sind diese Felseinschnitte. Ankern und Übernachten ist, wenn überhaupt, für maximal 3 (kleine) Boote bei guter Wetterlage möglich.

Sicherlich erschließt sich der wahre Reiz der Calanques einem Wanderer nach stundenlangem mühsamen Weg durch die heiße, trockene Felslandschaft.

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Trotzdem: Die Wasserfarbe ist betörend.

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Vier bis fünf Meter tief in der Hafeneinfahrt von Cassis.

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Man beachte die Leuchtturmwärterin von Cassis.

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Cassis mit Burg

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und im Ort.
Ein sympathischer Flecken!

Nachtrag zu den Gewittern der letzten Tage:

Diese Bilder stammen aus Les Roches de Condrieu. Wir lagen ruhig im Hafen. Wie von Elke vorher gesagt, zog das Unwetter 5 km weiter und entlud sich über Vienne. Dort müssen ähnlich chaotische Zustände geherrscht haben, wie zeitgleich in Deutschland.

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Das sind keine Farbverfälschungen! So unwirklich und bedrohlich sah es wirklich aus.

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Die Farbe am Bildoberrand war real tatsächlich fast schwarz!

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Und so sah der Stausee nach "unserem" schweren Gewitter am nächsten Morgen aus. Außentemperatur 9°. 

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Hierher kommt der Côtes-du-Rhône.

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Mittelalterliches Örtchen.

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Wir liegen in Cruas! Toll! Historische Bebauung geht nahtlos in aktuelle Bebauung über. Und das tollste: Kein einziger Touri.

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Auf dem Weg dahin. Fast reif!

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Das ganze Örtchen nett, sauber und gepflegt.

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Das kleinste Dorf hat seine "Grande Église".

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Die Geschichte holt einen überall ein!

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Auf dem Weg zur Burg

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Auf dem Abstieg aus der Burg zum Ort

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Man kann den Ort auch leicht "motorisiert" wieder verlassen.

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Vorher

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Nachher.
Eindeutig hübscher!!!

Ansonsten lümmeln wir uns heute faul an und unter Deck rum. Ruhetag halt!



Seit Tagen weht hier ein heftiger Wind. Kein Mistral, nein das genaue Gegenteil. Statt aus nördlichen Richtungen bläst er aus Süden. Genau gegenan. Bringt die Situation "Strom gegen Wind" und damit eine heftige Welle. Der Scheibenwischer läuft bei genauer Nord-Süd-Ausrichtung der Gewässer ständig. Dabei fängt das Ganze morgens früh bei Windstille ganz harmlos an. Frisch ist es, aber schön. Dann wird der Wind konstant mehr. Mittags sind meistens satte 6 Bft., um 1500 in Böen auch 8 Beaufort. Der Wetterbericht sprcht konstant von 4-8 Bft.. Abends schläft der Wind i. d. R. mit dem Dunkelwerden wieder ein. Nicht gestern! Gegen 2200 brach hier ein heftiger Sturm mit guten 9-10 Bft. los. Da wir auf einem Stausee an einem wunderschönen, aber relativ offenen Anlegeplatz etwa in Bildmitte des Links fest gemacht hatten, eine schaukelige Nacht, bei der man herrlich schlafen konnte. 

Die Saône war tagelang unser Wegbegleiter. Sie strömt mit 1-2 km/h. Zuerst ein Flüsschen vom Format einer Sieg oder Wied, dann zunehmend wie die Mosel. Im Unterlauf erreicht sie durchaus die Größe eines veritablen Flusses und kann ohne weiteres mit dem Unterrhein z. B. bei Emmerich konkurrieren. Immer dominiert der Eindruck einer ungestörten Natur! Nachts von Nachtigallen geweckt zu werden, war Standard! Kuck-Kuck-Rufe ohne Ende. Man nimmt sie schon gar nicht mehr wahr. Dann die Millionen-Stadt Lyon (incl. Umfeld). Dort haben wir in einem supermodernen, gekonnt gestaltetem Neubauviertel "Confluence" mitten im Zentrum sehr ruhig übernachtet. Jetzt sind wir auf der Rhone kurz oberhalb von Valence. Ein mächtiger Strom! Meistens mit ca. 2-3 km/h dahin fließend, in den Kanälen nach Schleuse und Kraftwerk durchaus vorübergehend auch 5-6km/h erreichend.

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Frisch!

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Ab der Einmündung des Rhein-Rhone-Kanals wird aus der "Petite Saône" die Saône. Statt nicht mehr verkehrender Penichen gibt es vereinzelt Frachter wie die Poseidon (135 m lang).

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Wasserspiegel

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Der Wachhabende auf unserem Nachbarschiff

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Chalon-sur-Saône hat einen wunderschönen historischen Altstadtkern.

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Die Kathedrale

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Der Ort der Begierde für die morgendlichen Croissants.

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Blick in die Hinter- /(Back-)stube

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Vorbild Paris?

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Der Vorplatz der Kathedrale.

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Touristen

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Alt und Neu

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Wie in den Niederlanden: Diese Famlie betreibt ihre Aufzucht nicht etwa in abgelegener Natur sondern mitten im Sporthafen von Chalon. Da gibt's einfach mehr zu gucken für den Nachwuchs!

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und der fühlt sich sichtlich wohl.

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Inselbebauung.

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"Sacre-Coeur"? von Lyon. Thront hoch über der Stadt.

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Massive Befestigungsanlagen gehen in Lyon nahtlos in aktuelle Bebauung über.

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Ein unbekannter Künstler portraitierte uns, als ich Elke gerade aus dem Wasser gerettet hatte.

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Unser Liegeplatz mitten in der Stadt, ...

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... von dieser Brücke aufgenommen.

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Unser Gegenüber bei Nacht.

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Ein Beispiel der modernen Bebauung in Confluence.

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Letztlich war uns oft langweilig. Daher haben wir Naviculum in der Zwischenzeit eine zeitgemäßere Optik gegönnt.